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02.05.2016: Erste Schritte zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

02.05.2016: Erste Schritte zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

Impulsvortrag von Mental-Coach Markus Hornig

„Gesundheit ist nicht nur das frei sein von Krankheit, sondern gleichzeitig auch das geistige und soziale Wohlbefinden.“ Eine Aussage des Mentalcoaches Markus Hornig, der ursprünglich aus dem Profisport kommt. Er arbeitete bis Ende der 90er Jahre als Tennis-Profitrainer auf der ATPTour und ist seit 2011 Mentalcoach bei der Deutschen Frauenfußballmannschaft. Kürzlich war er als Mentalcoach bei uns zu Gast und stellte die Grundzüge des betrieblichen Gesundheitsmanagements vor.

Sein beruflicher Hintergrund bürgt für Qualität: Immerhin gingen namhafte deutsche Daviscupspieler wie David Prinsosil, Nicolas Kiefer oder Philipp Petzschner durch seine Hände. Nach Beendigung dieser ersten Karriere absolvierte er ein Vollzeitstudium zum Heilpraktiker für Naturheilkunde und Psychotherapie. Er ist Diplom-Mentaltrainer, Diplom-Biofeedbacktrainer, Seminarleiter für autogenes Training und studierte Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Universität Bielefeld.

Dieses Wissen und diese Erfahrung hatte sich das Führungsteam im Zuge der eigenen Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements zu Nutze gemacht und den Mentalcoach zu einem Impuls-Vortrag eingeladen. Dass hinter dem betrieblichen Gesundheitsmanagement viel mehr steckt als die Definition „Ziel von BGM ist die Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse zum gesundheitsfördernden Verhalten der Mitarbeiter“, erläuterte der Experte anhand vieler Beispiele. Ungesunde Lebensweise, Stress in Privat- und Berufsleben, zu wenig Bewegung sind Faktoren, die vorzeitig zu gesundheitlichen Einschränkungen führen können. Durch hohe Krankenstände, durch „gebremstes“ Engagement im Beruf aufgrund von Burnout können in einem Unternehmen hohe wirtschaftliche Schäden entstehen, andererseits leidet das Wohlbefinden jedes Einzelnen unter einer unausgewogenen Lebensführung. Dass gerade Unternehmen einen wesentlichen Anteil dazu beitragen können, die Mitarbeiterschaft körperlich, geistig und sozial „fit“ zu halten, wurde anhand der Ausführungen deutlich. „Die Arbeit und das atmosphärische Umfeld beeinflussen in hohem Maße.“

Anhand einer Grafik zeigte Markus Hornig die Schritte zu einem funktionierenden betrieblichen Gesundheitsmanagement auf, wies jedoch auch gleichzeitig darauf hin, dass jede Veränderung der eigenen Gewohnheiten mit Anstrengung und Engagement verbunden ist, ganz nach den Worten von Hippokrates: „Was beansprucht wird, entwickelt sich – was nicht beansprucht wird, verkümmert!“

 

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