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Einrichtung eines Umweltbeirates: Vereinbarung zwischen Otterbein und Gemeinde Großenlüder

ZKWO Umweltbeirat

Echte Pionier­arbeit haben die Zement- und Kalkwerke (ZKW) Otterbein und die Gemeinde Großenlüder geleistet: ZKW-Geschäftsführer Winfried Müller und Bürgermeister Werner Dietrich unter­zeichneten jetzt eine gemeinsame Ver­ein­barung zur Ein­richtung eines Umwelt­beirates.

„Mit diesem Schritt schaffen wir ein für Großenlüder und den Land­kreis Fulda beispiel­haftes Gremium. Mit dem Umwelt­beirat gelingt es uns, bereits gelebtes Umwelt­bewusstsein und nach­haltiges Wirt­schaften in den Zement- und Kalkwerken Otterbein aufzuzeigen, aber auch eine Anlaufstelle für Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung zu schaffen“, betont Dietrich.

Ziel der Verein­barung sei es, eine Institution ins Leben zu rufen, die durch rechtzeitige Information und Einbindung der entsprechenden Gremien eine hohe Transparenz und damit Ver­trauen auf Seiten der Bürger schafft. „Hier geht es um Sach­ver­halte, die nur Experten prüfen und bewerten können. Wir möchten durch den neuen Beirat die Möglichkeit schaffen, diese komplizierten Themen verständlich und ohne Polemik dar­zu­stellen. Ich sehe dies als gute Chance für alle Beteiligten – die Bürger selbst, die Gemeinde­ver­waltung, alle ent­sprechenden Gremien und unser Unter­nehmen – in einen guten Dialog zu kommen“, erklärte Müller die Beweg­gründe. Der Geschäftsführer ergänzte, dass er mit diesem Schritt positiv in die Zukunft blicke: „Wir legen großen Wert auf ein faires Mit­ein­ander und eine sachliche Diskussion. Gleich­zeitig möchten wir den Kontakt zu den Bürgern in den umliegenden Ortschaften noch stärker als bisher pflegen.“

Dem Beirat gehören künftig neben der Geschäfts-, Betriebs- und Produktions­leitung und einem Betriebs­rats­mitglied des Unter­nehmens aus Müs jeweils ein Vertreter der Ortsbeiräte Müs, Uffhausen, Kleinlüder und Großenlüder an, ebenso der Bürgermeister, der Vorsitzende des Bau­aus­schusses und des Umwelt­aus­schusses in Großenlüder und darüber hinaus Bauamts­leiter Dieter Derbort und ein Vertreter der Bürgerinitiative „Pro Lebensraum Großenlüder“. Mindestens einmal pro Halb­jahr soll der ehrenamtliche Umwelt­beirat tagen. Dabei wird er durch die Vertreter der Zement- und Kalkwerke um­fassend informiert - zum Beispiel über durchgeführte Messungen, CO2 Bilanz, Umwelt­leistungen oder Erläuterungen zum Umwelt­management­system.

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