Investition in 100-Tonnen-Großbagger für Kalksteinabbau
Großenlüder-Müs, 4.11.2025. Mit der Investition in einen neuen Liebherr R 998 Raupen-Großbagger wurde jüngst bei den Zement- und Kalkwerken (ZKW) OTTERBEIN eine zukunftsweisende Anschaffung realisiert. Der Bagger erweitert ab sofort den Maschinenpark im werkseigenen Steinbruch und bringt modernste Technik, hohe Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit in den täglichen Betrieb.
Der neue Raupen-Großbagger wurde unter anderem für den selektiven und sprengstofflosen Abbau eines besonderen Kalksteins angeschafft, aus dem der Betrieb als einziges Unternehmen in Deutschland Natürlich Hydraulischen Kalk (NHL) in der höchsten Festigkeitsstufe herstellt – u.a. beliebt für anspruchsvolle Sanierungen im Bereich Denkmalpflege oder für raumklimafördernde Kalkputze im ökologischen Hausbau.
Mit einem Gewicht von ca. 100 Tonnen überzeugt der neue Bagger durch eine hohe Reißkraft von 426kN, robuste Bauweise und bietet gleichzeitig eine präzise Steuerung. Der Einsatz von Biohydrauliköl trägt zu einem ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Betrieb bei. Ein speziell für den Einsatz konstruierter Reißlöffel, sorgt für ein optimales Eindringverhalten in das zu gewinnende Material. Zusätzlich bietet die komfortable Fahrerkabine mit ergonomischer Ausstattung, exzellenter Rundumsicht und modernster Assistenztechnik deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen für die Maschinenführer.
„Mit dem neuen Liebherr-Raupenbagger investieren wir in Leistung, Nachhaltigkeit und unsere Belegschaft“, erklärt Bernhard Pfohl, Abteilungsleiter des OTTERBEIN-Steinbruchbetriebs. „Gerade beim selektiven Abbau unseres besonderen Kalksteins zeigt die Maschine ihre Stärken – und unsere Mannschaft ist stolz darauf, mit dieser modernen Technik zu arbeiten. Das ist ein echter Gewinn für unseren gesamten Betrieb.“ Mit dieser Anschaffung stärkt ZKW OTTERBEIN seine technologische Leistungsfähigkeit und sichert zugleich die Qualität und Zukunftsfähigkeit seiner einzigartigen Kalkprodukte.
Neue Studie zur Rauchgasreinigung: Kalkhydrat überzeugt im Vergleich zu Natriumbicarbonat
Der Bundesverband Kalk hat eine aktuelle Studie zum Einsatz von Kalkhydrat in der Rauchgasreinigung beauftragt. Die Ingenieurgesellschaften ENVERUM und ete.a untersuchten die ökologischen und ökonomischen Aspekte von Kalkhydrat im Vergleich zu Natriumbicarbonat in verschiedenen Trockensorptionsverfahren.
Wichtige Ergebnisse auf einen Blick:
- Kalkhydrat überzeugt insbesondere bei neuen Emissionsanforderungen mit hoher Effektivität und Prozesssicherheit
- Bei Verfahren mit Kalkhydrat sind geringere Gesamtbetriebskosten, ein einfacheres Handling und eine bessere CO₂-Bilanz nachgewiesen worden
- Im Kontext einer möglichen Integration von Post-Combustion-Carbon-Capture-Anlagen (PCCC) bietet Kalkhydrat eine zukunftssichere Lösung
- Die Konfiguration V5 – eine konditionierte Trockensorption mit Kalkhydrat, SNCR und Rauchgas-/Kondensationswäscher – hat sich als technisch und wirtschaftlich besonders vorteilhaft erwiesen
Eine Executive Summary mit den wichtigsten Erkenntnissen ist HIER abrufbar. Die vollständige Studie finden Sie unter auf der HIER auf der BVK-Website.
Weitergehende Informationen zu den OTTERBEIN-Kalkydrat-Systemlösungen für die Luftreinhaltung finden sich HIER.
ZKW Otterbein schickt Zementdrehofen auf die 43. Ofenreise
Bereit für die Bausaison 2025
Großenlüder-Müs. Anfang März wurde bei den Zement- und Kalkwerken (ZKW) OTTERBEIN die jährliche „Winterreparatur“ mit einem feierlichen Moment abgeschlossen: der Zementdrehofen wurde gezündet und mit den besten Wünschen der Geschäftsführer Winfried Müller und Dr. Christian W. Müller, Werksleiter Dr. Tilman Scholten, dem Leiter Produktion und Technik Marc Sesselmann sowie Abteilungsleiter Klaus Neumann auf die 43. Ofenreise geschickt.
Die Wiederaufnahme der Produktion ist eine wichtige Nachricht für die zahlreichen Bauvorhaben in der Region, deren zuverlässige Belieferung mit den hochwertigen OTTERBEIN-Zementen zu Beginn der laufenden Bausaison mit der nun erfolgten Ofenzündung sichergestellt ist. Neben einer hohen Produktqualität zeichnen sich die OTTERBEIN-Zemente durch eine umweltfreundliche und verantwortungsbewusste Herstellung aus, was erst jüngst mit dem renommierten CSC-Nachhaltigkeitszertifikat (Concrete Sustainability Council) bestätigt wurde. "Nachhaltigkeit und Qualität gehen bei uns Hand in Hand. Auch in der Saison 2025 werden wir diese Ausrichtung konsequent weiterverfolgen und unseren Kunden innovative Lösungen bieten“, unterstreicht Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller.
Im Rahmen der sog. „Winterreparatur“ wird die Produktion einmal im Jahr gezielt heruntergefahren, um umfangreiche Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten an den Anlagen durchzuführen. Insgesamt wurden rund 10.000 Arbeitsstunden geleistet und dabei – besonders erfreulich – keine Arbeitsunfälle verzeichnet. Die oberste Priorität während der gesamten Reparaturphase, die insgesamt 35 Tage andauerte, war die Sicherheit der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Im Fokus standen dabei auch gezielte Optimierungen, um die Energieeffizienz der Drehofenanlage weiter zu verbessern und den CO2-Fußabdruck der Produktion auf innovative Weise zu reduzieren. Dazu zählen unter anderem Maßnahmen zur Optimierung des Wärmeübergangs im Wärmetauscherturm, wodurch der Energie¬einsatz noch effizienter genutzt werden kann und CO2 eingespart wird. Zudem wurden ca. 100 Tonnen Feuerfestmaterial fachgerecht erneuert, um den 42 Meter langen Ofenmantel bei Flammentemperaturen von rund 2.000 Grad Celsius effektiv über die bevorstehende einjährige Laufzeit zu schützen.
"Das erfolgreiche Abschließen dieser umfangreichen Arbeiten und die pünktliche Wiederaufnahme der Produktion sind ein Verdienst unseres engagierten Teams und unserer Partnerfirmen – ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz", betont Werksleiter Dr. Tilman Scholten.
Bildunterschrift: Den Zementdrehofen auf die 43. Ofenreise geschickt: Dr. Christian W. Müller, Winfried Müller, Klaus Neumann, Marc Sesselmann und Dr. Tilman Scholten (v. rechts).
https://www.zkw-otterbein.de/aktuelles#sigFreeId2ac42186d8
ZKW Otterbein erhält CSC-Zertifikat in „Silber“
Die Zement- und Kalkwerke (ZKW) OTTERBEIN wurden mit dem international renommierten CSC-Zertifikat („Concrete Sustainability Council“) in Silber ausgezeichnet.
Großenlüder-Müs, 6.12.2024. Die erfolgreiche Zertifizierung mit dem CSC-Zertifikat in Silber würdigt das besondere Engagement des Unternehmens für ressourcenschonendes, umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln und ist ein bedeutender Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Das Familienunternehmen verpflichtet sich mittlerweile in der fünften Generation einer nachhaltigen Unternehmenspolitik und fühlt sich damit in seinem Kurs bestätigt.
„Wir freuen uns sehr über diese großartige Auszeichnung, die unsere Arbeit belohnt und unser Engagement für Nachhaltigkeit sichtbar macht. Zugleich ist sie für uns von großer Bedeutung, um unsere Kunden bei Bauvorhaben mit stetig steigenden Anforderungen an die Nachhaltigkeit mit unseren Zementen optimal unterstützen zu können“, so OTTERBEIN-Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller.
Für die Zertifizierung wurde die Erfüllung einer Vielzahl strenger Kriterien in den Bereichen Umwelt, Soziales, Management und Ökonomie geprüft. Die Auszeichnung bestätigt, dass OTTERBEIN diese Standards in besonders hohem Maße erfolgreich erfüllt und die Zemente aus Müs einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Lösungen in der Bauwirtschaft leisten.
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Weitere Informationen zum CSC finden Sie hier.
Weitere Informationen zu den OTTERBEIN-Zementen finden Sie hier.
Wir sind dabei: denkmal Leipzig, 7.-9.11.2024!
Besuchen Sie uns auf der denkmal in Leipzig vom 7. bis 9. November in Halle 2, Stand E17!
Wir präsentieren unsere bewährten Kalksysteme für die Denkmalpflege, darunter unsere Natürlich Hydraulischen Kalke, Romanzement sowie unsere breite Auswahl an reinen Kalkputzen, -mörteln und -farben. Entdecken Sie zudem unsere neuesten Entwicklungen wie unseren innovativen Miscanthus-Kalk aus Natürlich Hydraulischem Kalk und Miscanthus als nachwachsender Rohstoff in einem selbstauflösenden Sack sowie unsere neu entwickelten Luftkalkputze und Kalk-Trass-Produkte aus der HISTOCAL®-Reihe.
Besonderes Highlight: Unsere zwei hochkarätigen Fachvorträge am 8.11.2024 von 11:00 bis 12:00 Uhr im Congress Center Leipzig (CCL), Mehrzweckfläche 3:
- „Kreislauffähige Nachwachsende Baustoffe“ von Prof. Dr. Ralf Pude (Universität Bonn, Mitglied des Bioökonomierates NRW)
- „From Heritage to Innovation: Prompt Natural Cement in the Era of Bio-Based Construction“ von Abdelrahman Mohamad (VICAT)
Wir freuen uns auf anregende Gespräche und Ihren Besuch!
Weitere Infos unter: Zement- und Kalkwerke Otterbein GmbH & Co. KG | denkmal






