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ZEMENTDREHOFEN ZUM 39. MAL AUF DIE REISE GESCHICKT

Alljährlich wird der 42 m lange Drehrohrofen im Zementwerk OTTERBEIN in den Wintermonaten neu ausgemauert, instandgesetzt und nach neuesten Standards modernisiert, um anschließend im feierlichen Rahmen auf die neue Ofenreise geschickt zu werden.

Dieses Jahr war es am 5. März soweit: aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Drehofen nur in kleiner Runde von den Geschäftsführern Winfried Müller und Dr. Christian W. Müller, dem Werksleiter Dr. Tilman Scholten, dem Abteilungsleiter für die Zement- und Kalkproduktion Klaus Neumann sowie weiteren Mitarbeitern mit den besten Wünschen auf die Reise ins Jahr 2021 geschickt.

30 Tage lang wurde mit 40 Mitarbeitern etwa 10.000 Stunden gearbeitet, bis der Ofen wieder startklar war. "Unsere Mitarbeiter und die externen Kräfte haben hervorragende Arbeit geleistet, so dass die diesjährige Reparaturphase zu einer der schnellsten in der Geschichte unseres Zementwerks zählt", so Werksleiter Scholten. „Pünktlich zum Start von vielen Bauvorhaben, die typischerweise nach den kalten Wintermonaten beginnen, ist mit dem Start der Ofenreise die zuverlässige Versorgung unserer Kunden in der Region mit den qualitativ hochwertigen OTTERBEIN-Zementen sichergestellt.“

Während der Reparaturzeit wurden über 100 Tonnen an Feuerfestmaterialien in den Drehrohrofen und Wärmetauscher eingebaut. Nachdem in den Vorjahren erhebliche Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Einsparung von CO2-Emissionen sowie für den Umweltschutz in der Zeit der Winterreparatur umgesetzt wurden, lag der Fokus in diesem Jahr neben der eigentlichen Winterrevision auf der Realisierung verschiedener Projekte, die Innovationen und einen erleichterten Betrieb gewährleisten. Besonders erfreulich ist, dass auch in diesem Jahr durch die Achtsamkeit aller Mitarbeiter und die etablierten Arbeitssicherheitsstandards während den Reparaturarbeiten keine folgenschweren Arbeitsunfälle verzeichnet wurden.

"Es war uns eine Freude, den Ofen zum 39. Mal auf die Reise zu schicken – dies macht uns und unsere Mannschaft stolz und wir freuen uns schon auf das Jubiläum im kommenden Jahr", freute sich Abteilungsleiter Neumann.

 Bildunterschrift: Den Drehofen auf die Reise ins Jahr 2021 geschickt - Klaus Neumann, Dr. Christian W. Müller,  Winfried Müller, Dr. Tilman Scholten (v. lks.)

 

ZKW Otterbein führt erfolgreiche Bürgersprechstunde 2021 fort

Die Zement- und Kalkwerke Otterbein blicken auf das Jahr 2020 zurück und ziehen ein erstes Fazit zum neu geschaffenen Informations- und Dialogangebot. Die eingeführte Bürgersprechstunde ist ein essentieller Baustein der offenen und transparenten Kommunikation rund um das geplante Rohstoffsicherungsvorhaben, das bereits im November 2019 in einer freiwilligen Informationsveranstaltung frühzeitig Anwohnern und Nachbarn vorgestellt wurde. Neben der Sprechstunde wurde auch eine eigene Projektwebseite entwickelt (abrufbar unter www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog).

„Als traditionsreicher und verantwortungsvoller Arbeitgeber im Ort sehen wir es als wichtig an, ein sachliches Informationsangebot zu bieten. Daher wurde von uns die Bürgersprechstunde ins Leben gerufen. Unser Ziel: in persönlicher Atmosphäre, unaufgeregt und vor allem auf Basis von Fakten aus erster Hand mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen“, stellt Dr. Christian W. Müller, Geschäftsführer der ZKW Otterbein, fest.

Sechs Mal wurde seitdem die Bürgersprechstunde mit großem Zuspruch angeboten – zuletzt am 26. November. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, ihre Fragen und Anliegen direkt an die Geschäftsführung und das Team der ZKW Otterbein zu stellen und sich zu den aktuellen Entwicklungen des geplanten Rohstoffsicherungskonzepts zu informieren. Dabei standen insbesondere der Stand der Planungen, der Zeithorizont, die Gutachten, mögliche Auswirkungen des Vorhabens auf Natur, Mensch und Gebäude sowie Möglichkeiten zur Versachlichung der Diskussion im Vordergrund. Aus den zahlreichen Gesprächen mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Interessierten wurde deutlich, dass sich die überwiegende Mehrheit objektive Sachinformationen aus erster Hand wünscht.

„Der Wunsch der vielen Teilnehmer der Bürgersprechstunden deckt sich mit unserer eigenen Vorstellung eines sachlichen Miteinanders. Es ist besser miteinander statt übereinander zu sprechen, insbesondere bei einem derart komplexen und vielschichtigen Thema wie dem Vorhaben zur Rohstoffsicherung“, resümiert Dr. Müller. „Aufgrund der erfreulichen Resonanz und des positiven Zuspruchs aus der Bevölkerung werden wir die Bürgersprechstunde zu einem festen Bestandteil unseres vielfältigen Nachbarschaftsdialogs machen. Wir danken allen Teilnehmern für die Anregungen und freuen uns auf den weiteren Austausch.“

Ab Januar 2021 können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger an jedem dritten Donnerstag eines Monats von 16.30-18.30 Uhr zu den aktuellen Projektfortschritten informieren und mit der Geschäftsleitung und dem Team der ZKW Otterbein ins Gespräch kommen. Zur sicheren Einhaltung aller geltenden Corona-Hygienemaßnahmen wird um vorherige Anmeldung gebeten (06648/680).

Düngekalke von Otterbein durch die DLG ausgezeichnet

Regelmäßig wiederkehrende Prüfungen für gleichbleibende Produktqualität – Produkte erneut mit DLG-QUALITÄTSSIEGEL prämiert

(DLG). Die Zement- und Kalkwerke Otterbein aus Großenlüder-Müs haben 2019 erfolgreich mit vier Produkten an den jährlich wiederkehrenden Qualitätskontrollen für Düngekalke der DLG teilgenommen. Die Bewertung der Jahreskontrollergebnisse für die Produkte Branntkalk 80 gemahlen, Branntkalk 77 körnig, Kohlensaurer Kalk 85 mikrofein und Kohlensaurer Kalk 80 angefeuchtet "Microcal" ergab keinerlei Beanstandungen, im Gegenteil: Die DLG-Experten bescheinigten den Produkten eine gleichbleibend hohe Produktqualität. Die genannten Düngekalke dürfen deshalb weiterhin die Auszeichnung DLG-QUALITÄTSSIEGEL für landwirtschaftliche Betriebsmittel führen.

Mit einem DLG-Qualitätssiegel ausgezeichnete Produkte stechen in ihrer Qualität deutlich aus der Masse heraus. Mit einer erfolgreich bestandenen DLG-Prüfung wird einem Produkt bestätigt, dass es die hohen Qualitätskriterien erfüllt, die eine neutrale und unabhängige DLG-Prüfungskommission aus ehrenamtlich tätigen Experten in einem Prüfrahmen festgelegt hat. So müssen die teilnehmenden Betriebe bereits in der Grundstufe die gesetzlichen Anforderungen für Düngekalke erfüllen und zusätzlich in einem Audit der DLG den Nachweis führen, dass eine ordnungsgemäße interne Werkskontrolle der Herstellungsprozesse erfolgt. Für das Erreichen der Premiumstufe müssen Düngekalke – zusätzlich zum Audit – in den DLG-Prüfungen überdurchschnittliche Qualitätseigenschaften erreichen. Insgesamt können sich erfolgreiche Landwirte bei der Verwendung von DLG-geprüften Düngekalken darauf verlassen, dass das Leistungspotenzial ihrer Böden dauerhaft erhalten bleibt.

Düngekalk hat eine Schlüsselfunktion für die bestmögliche Versorgung der Nutzpflanzen mit Nährstoffen und einer optimalen Bodenstruktur. DLG-geprüfte Düngekalke halten dabei nachweislich, was sie versprechen“, betont Dagmar Pfau, im DLG-Testzentrum zuständige Prüfingenieurin für die Düngekalkprüfungen.

Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel ist führend in der Qualitätsbewertung aller technischen Produkte sowie Verbrauchs- und Betriebsmittel für die Land- und Forstwirtschaft sowie den Gartenbau. Erfolgreich geprüfte Produkte werden – analog zur DLG-Prämierung im Lebensmittelbereich – mit den Prüfzeichen „DLG-ANERKANNT“ bzw. „DLG-QUALITÄTSSIEGEL“ und „DLG-GÜTEZEICHEN“ ausgezeichnet und bieten den Betriebsleitern wichtige Informationen und Entscheidungshilfen für die Investitionsplanung in Agrartechnik und Betriebsmittel.

Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen Dialog fort

Neue Website und Bürgersprechstunde sorgen für mehr Transparenz

Großenlüder, 30. Juni 2020. Die Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen den Dialogprozess zur geplanten Steinbrucherweiterung in Großenlüder-Müs fort. Sie haben als nächsten wichtigen Baustein einen neuen Bereich auf der Website online gestellt, um die Transparenz im gesamten Prozess zu erhöhen und den Dialog zu fördern. Anwohner und interessierte Bürger können sich ab sofort unter www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog umfangreich zu dem Vorhaben zur Steinbrucherweiterung informieren. Zudem wird nach den Sommerferien eine Bürgersprechstunde eingerichtet.

„Wir befinden uns weiterhin noch sehr früh in der Planung zur geplanten Steinbrucherweiterung. Dennoch möchten wir alle Interessierten in den Prozess und unsere Arbeit einbinden und umfangreich informieren. Die neue Website bietet hierfür einen guten Einblick in das Vorhaben“, betont Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller.

Interessierte Bürger können sich auf dem neuen Bereich rund um die geplante Steinbrucherweiterung und weitere Themen umfassend informieren. Auf diesem Weg sollen Sorgen und Befürchtungen von Anwohnern verantwortungsvoll mit sachorientierten Informationen aus erster Hand aufgeklärt werden, Missverständnisse und Falschmeldungen ausgeräumt und das gegenseitige Verständnis verbessert werden. In Bezug auf das geplante Projekt zur Steinbrucherweiterung wird ein umfangreiches Informationsangebot bereitgestellt:
Häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten zum Projekt werden fortlaufend aktualisiert. Das Unternehmen veröffentlicht ab sofort ständig aktualisierte Messwerte zu Sprengerschütterungen. Daneben finden sich Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und dem gesellschaftlichen Engagement von OTTERBEIN vor Ort.

Nach den Sommerferien bieten die ZKW OTTERBEIN zusätzlich persönliche Bürgersprechstunden an, die im Einklang mit den geltenden Hygienevorschriften im kleinen Kreis stattfinden können. Die Termine werden gesondert bekanntgegeben. „Mit Projektwebsite und Bürgersprechstunden führen wir den Dialog mit allen interessierten Bürgern fort. Außerdem gilt es, irreführenden Gerüchten und Falschmeldungen entgegenzuwirken und faktenbasiert aufzuklären. Uns ist ein sachliches Miteinander wichtig, gerade auch mit Blick auf den langfristigen Planungshorizont. Auch für uns ist Müs schließlich ein Stück Heimat. Hier arbeiten wir seit Jahrzehnten und viele unserer Mitarbeiter leben hier“, so Winfried Müller, Geschäftsführer der Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN.

An dem geplanten „Runden Tisch“ des Bürgermeisters wird das Unternehmen allerdings nicht teilnehmen, wie bereits bekannt gegeben wurde. Hintergrund ist, dass das anberaumte Gremium keinen professionellen Maßstäben, wie sie in einschlägigen Richtlinien und Verwaltungsvorschriften festgelegt sind, folgt. Unter anderem ist die unbedingt erforderliche Allparteilichkeit des Moderators in der Person des Bürgermeisters nicht gegeben.

Bereits im November 2019 hatte die Geschäftsführung Anwohner und Nachbarn in einer Bürgerveranstaltung über die Planungen zur Steinbrucherweiterung frühzeitig informiert. Aktuell haben unabhängige Gutachter und Fachexperten im Vorfeld zu dem formellen Genehmigungs-verfahren Untersuchungen zu einigen relevanten Themenfeldern aufgenommen. Die Untersuchungen münden in verschiedenen Gutachten zu Hydrogeologie, Emissionen (Lärm, Staub, Erschütterung), zur Standsicherheit, Abbau und Rekultivierung wie auch in einer Umweltverträglichkeitsstudie, artenschutzrechtlichen Prüfung u.v.m. Nach Erfahrung des beauftragten Planungsbüros dauert die gutachterliche Prüfung, Bewertung und Ausarbeitung der relevanten Aspekte mehrere Monate, teilweise über ein Jahr.  Sobald konkretere Informationen vorliegen, wird es weitere Informations- und Dialogangebote geben.

Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen auf Allparteilichkeit

Informationen zum Beschluss des Gemeindevorstands zum „Runden Tisch“ lagen dem Unternehmen nicht vor

Großenlüder, 05. Mai 2020. Die Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen auf Allparteilichkeit. Kern des Vorschlags des Unternehmens ist es, einen allparteilichen Mediator für den „Runden Tisch“ zu finden. Es gehe nicht darum, einen eigenen „Runden Tisch“ zu etablieren. Vielmehr möchte man, dass sich alle Parteien auf einen neutralen Moderator einigen, dem sie ihr Vertrauen aussprechen. Darüber hinaus lagen den ZKW Otterbein keine schriftlichen Dokumentationen über Beschlüsse des Gemeindevorstands oder anderweitige rechtsverbindliche Absprachen zum Einsatz eines „Runden Tisches“ vor.

Dass der „Runde Tisch“ bereits ein offiziell beschlossenes Gremium der Gemeinde ist, hatte das Unternehmen erst aus der Pressemitteilung sowie aus einem Brief des Bürgermeisters am 30. April 2020 erfahren. Aus dem Protokoll der Sitzung des Umweltbeirates vom 2. März 2020 ist keine Beschlussfassung ersichtlich. Bürgermeister Dietrich informierte laut Protokoll über den Plan eines „Runden Tisches“. Ein Beschluss der Gemeinde geht aus dem Wortlaut des Protokolls nicht hervor.

Selbstverständlich wolle man keinen „zweiten Runden Tisch“ initiieren. Ohnehin kann die Teilnahme an einem „Runden Tisch“ stets nur auf freiwilliger Basis der vorgesehenen Beteiligten erfolgen. „Falls dies in unserer Kommunikation missverständlich war, bedauern wir das. Uns ging es darum, eine Gesprächsplattform zu etablieren, bei der auf Augenhöhe diskutiert werden kann. Es war zu keinem Zeitpunkt unsere Absicht, ein ‚Konkurrenzgremium‘ ins Leben zu rufen“, sagt Winfried Müller, Geschäftsführer der ZKW OTTERBEIN.

Für die ZKW OTTERBEIN steht nach wir vor ein transparenter und fairer Dialogprozess im Vordergrund. Aus diesem Grund hatte das Unternehmen einen neutralen Mediator vorgeschlagen, der den weiteren Austausch moderieren soll. Nur dann könnten sich alle Beteiligten vollumfänglich auf einen Dialog auf Augenhöhe konzentrieren. Eine Doppelrolle – als Verfahrensbeteiligter und Leiter des Runden Tisches – ist der eigentlichen Zielsetzung eines „Runden Tisches“ nicht zweckdienlich. Das Unternehmen ist offen für Vorgespräche mit der Gemeinde und den wesentlichen Beteiligten zur Festlegung eines gemeinsamen Mediators. Dabei könne man auch einen gemeinsamen Fahrplan festlegen und zum Beispiel klären, wann die für eine sachorientierte Diskussion erforderlichen Gutachten vorliegen und welche Erwartungshaltung seitens der einzelnen Teilnehmer an das Gremium gestellt wird.

Man habe in Gesprächen mit möglichen Beteiligten die Bereitschaft für eine neutrale Moderation eines „Rundes Tisches“ abgefragt. „Hier waren die Signale positiv. Ob die Mediatoren der Firma adribo oder ein anderer allparteilicher Moderator letztendlich den Runden Tisch moderieren, könnte zunächst in einem Vorgespräch mit der Gemeinde und den wesentlichen Beteiligten gemeinsam besprochen werden. adribo war ein erster Vorschlag von uns. Es geht uns darum, das Prinzip der Allparteilichkeit in diesem schwierigen Prozess zu etablieren und zu gewährleisten und nicht darum, wer ihn organisiert oder bezahlt“, sagt Dr. Christian Müller, Geschäftsführer der ZKW OTTERBEIN.

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